Weibchen


Männchen

Steckbrief:

Aussehen

Der Grünspecht wird zwischen 31 und 33 cm groß und hat ein weitgehend grün gefärbtes Gefieder, wobei der Kopf an der Seite schwarz und der Nacken und Oberkopf rot gefärbt sind. Der Bürzel ist gelblich. Beide Geschlechter sehen sich sehr ähnlich, das Männchen hat  jedoch einen roten Wangenstreif, der beim Weibchen fehlt.

Verhalten

Außerhalb der Brutzeit ist er Einzelgänger. Er sucht häufig seine Nahrung am Boden.

Rufe

Die Rufe sind laut und werden oft in Rufreihen vorgetragen. Sie klingen wie ein "kjüd-kjüd-kjüd". Er trommelt nur selten.

Lebensraum

Der Grünspecht lebt in halboffenen Landschaften, v.a. auf Streuobstwiesen, an Waldrändern und in Feldgehölzen. Auch in lichten Wäldern sowie in Gärten und Parks ist er manchmal anzutreffen.

Nahrung

Der Grünspecht ist wie der nahe verwandte Grauspecht ein Erdspecht. Er hat sich auf Ameisen spezialisiert, aber auch andere Insekten, Spinnen, Beeren und Samen gehören zu seinem Speiseplan.

Brut

Zur Brut wird eine Baumhöhle verwendet, oft werden dabei verlassene Nist- oder Überwinterungshöhlen von anderen Spechten genutzt. Die 5 bis 8 Eier werden 14 bis 17 Tage lang von beiden Partnern bebrütet.

Bestand

In Deutschland ist der Grünspecht ein recht häufiger Brutvogel. Sein Bestand hat in den letzten Jahtzehnten zugenommen, sodass er aktuell als nicht gefährdet eingestuft wird.