Männchen


Weibchen

Steckbrief:

Aussehen

Der Halsbandsittich wird etwa 37 bis 43 cm groß, wobei die langen Schwanzfedern mehr als die Hälfte ausmachen können. Das Gefieder ist auf der Unterseite hellgrün gefärbt, auf der Oberseite ist es etwas dunkler. Die Schwanzfedern sind grünbläulich und der Schnabel ist rot. Das Männchen hat im Gegensatz zum Weibchen ein dunkles Halsband.

Verhalten

Sie sind gesellig und meist in kleineren Trupps zu beobachten. Auf Schlafbäumen kann es zur Ansammlung mehrerer hundert Vögel kommen. Dem Menschen gegenüber sind sie z.T. nur wenig scheu.

Rufe

Die lauten, schrillen Rufe ähneln einem "kii-ak".

Lebensraum

Der Halsbandsittich lebt in Deutschland v.a. in Parks, großen Gärten und auf Friedhöfen, wo genügend Altbaumbestände zu finden sind. Dabei hält er sich auch gerne in direkter Menschennähe auf.

Nahrung

Neben Früchten, Beeren und Knospen werden auch Insekten und Sämereien gefressen.

Brut

Als Nistplatz werden gerne alte Baumhöhlen angenommen, selten werden sogar Löcher in Hausfassaden genutzt. Die 3 bis 5 Eier werden über einen Zeitraum von etwa 22 bis 24 Tagen meist alleine vom Weibchen bebrütet.

Sonstiges

Der Halsbandsittich lebt eigentlich in Afrika und Asien, als Neozoon wurde er aber auch in Teilen Europas eingebürgert. Er kann ein Alter von über 20 Jahren erreichen.

Bestand

In Deutschland ist der Halsbandsittich seit etwa 40 Jahren als Brutvogel zu beobachten, vorwiegend in den Ballungsräumen entlang des Rheins. Mittlerweile brüten vermutlich über 2000 Paare bei uns.