Prachtkleid


Schlichtkleid

Steckbrief:

Aussehen

Der Ohrentaucher wird etwa 32 bis 38 cm groß. Im Prachtkleid ist der Kopf schwarz mit orangenem bis gelbem Federschopf an den Seiten. Die Halsseiten und die Brust sind rotbräunlich und der Rücken ist gräulich gefärbt. Im Schlichtkleid ist der Oberkopf schwarz und die Wangen sind weiß. Der restliche Körper ist graubräunlich.

Verhalten

Außerhalb der Brutzeit, in welcher er sein Revier verteidigt, ist er gesellig gegenüber Artgenossen.

Rufe

Die trillernden Rufe sind meist während der Balz zu hören und ähneln einem "hü-aarr".

Lebensraum

Der Ohrentaucher brütet an Seen mit Schilfbestand. Zur Zugzeit ist er meist an Küsten oder Flussmündungen anzutreffen und nur selten an Binnengewässern.

Nahrung

Die Nahrung besteht v.a. aus Insekten, kleineren Fischen und Krebsen. Seltener werden auch Schnecken und Würmer gefressen.

Brut

Das Nest aus Pflanzenteilen wird meist gut versteckt in dichter Ufervegetation errichtet, seltener werden auch Schwimmnester gebaut. Die 4 bis 7 Eier werden 23 bis 26 Tage lang von beiden Geschlechtern abwechselnd bebrütet.

Bestand

Der Ohrentaucher ist in Deutschland ein sehr seltener Brutvogel mit einzelnen Paaren und Brutversuchen im Nordosten. Er gilt als eine Art, die vom Klimawandel stark in ihrem Verbreitungsgebiet eingeschränkt werden wird.