Singschwan (Cygnus cygnus)

Systematik:

-> Klasse: Vögel (Aves)

-> Ordnung: Entenvögel (Anseriformes)

-> Familie: Entenvögel (Anatidae)

-> Art: Singschwan (Cygnus cygnus)



2 adulte Singschwäne


junger Singschwan

Status Rote Liste Deutschland:

nicht gefährdet

Steckbrief:

Aussehen

Der Singschwan erreicht eine Größe von 145 bis 150 cm, das Männchen ist größer als das Weibchen. Das Gefieder ist komplett weiß und der Schnabel am Ansatz gelb mit schwarzer Spitze, wobei der Gelbanteil höher als beim ähnlichen Zwergschwan ist. Beide Geschlechter unterscheiden sich nicht im Aussehen.

Verhalten

Während der Brutzeit sind sie territorial, sonst gesellig. Gerade über Winter sind sie auch in kleineren Gruppen zusammen mit anderen Artgenossen zu beobachten.

Rufe

Oft sind von ihnen tiefe, nasale Rufe zu vernehmen. Auch ein hohes "gigigi" ist bei der Begrüßung von Artgenossen zu hören.

Lebensraum

Singschwäne leben in Tundren und auf Seen oder langsam fließenden Gewässern. Im Winter sind sie in Norddeutschland auch auf Feldern anzutreffen.

Nahrung

Wasserpflanzen, Gräser, Wurzeln und Kleintiere bilden die Hauptbestandteile ihrer Nahrung. Manchmal werden auch Rapsäcker zur Nahrungsaufnahme aufgesucht.

Brut

Die Brutzeit beginnt zwischen April und Mai. Das Bodennest, welches mit Daunen ausgepolstert ist, wird meist in dichter Ufervegetation errichtet. Die durchschnittlich 5 bis 6 Eier werden hauptsächlich vom Weibchen 32 bis 35 Tage lang bebrütet, während das Männchen über das Nest wacht.

Sonstiges / Zugverhalten

Nordeuropäische Vögel überwintern auch bei uns in Mitteleuropa, in Deutschland v.a. in der norddeutschen Tiefebene.

Bestand

Der Singschwan ist in Deutschland ein seltener Brutvogel. Seit den 1990er Jahren breiten sich seine Brutbestände allerdings langsam von Norden (Schleswig-Holstein) her Richtung Süddeutschland aus.

 

 

 ruhende Singschwäne

 

 

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